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ESG-Kompetenz aufbauen in KMUs: Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung

ESG (Environmental, Social und Governance)
date icon 21. Mai 2024

Partnerschaften als Sprungbrett zur ESG-Exzellenz in KMUs

Wen interessiert Nachhaltigkeit? Hoffentlich alle Unternehmer. Nachhaltigkeit gewinnt für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) immer mehr an Bedeutung, doch das erforderliche Know-how und die Ressourcen fehlen oft. Wie können KMUs trotz dieser Hindernisse nachhaltige Praktiken erfolgreich umsetzen? Strategische Partnerschaften könnten die Lösung sein. Durch Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern können KMUs auf eine Fülle von Kenntnissen und Erfahrungen zugreifen, die ihnen sonst nicht zur Verfügung stehen würden. Diese Kooperationen ermöglichen nicht nur den Zugang zu wichtigen ESG-Ressourcen, sondern auch einen wertvollen Austausch von Nachhaltigkeitsdaten, der zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Technologieeinsatz zur Überwindung von Ressourcenbeschränkungen in KMUs

KMUs sind das Rückgrat der Wirtschaft, sie bilden über 99% der heimischen Unternehmen und erwirtschaften den Großteil des landesweiten Umsatzes. Eine effiziente Unternehmensstruktur führt dazu, dass das Hauptaugenmerk auf dem operativen Geschäft liegt, was oft dazu führt, dass nachhaltigen Projekten aufgrund begrenzter Ressourcen weniger Priorität eingeräumt wird. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz bieten jedoch ungeahnte Möglichkeiten, diese Projekte effizient und kostengünstig umzusetzen. Automatisierung und datengesteuerte Analysen helfen KMUs, Prozesse zu optimieren, Energieverbrauch zu senken und Ressourceneffizienz zu verbessern. Gerade in ressourcenknappen Zeiten kann der Technologieeinsatz ein echter Gamechanger sein.

Der erste Schritt ist der wichtigste: Einfache Wege zur Nachhaltigkeit für KMUs

Der Einstieg in nachhaltige Praktiken wird oft als kostspielig und komplex angesehen. Doch es müssen nicht immer große Sprünge sein. Einfache, gezielte Maßnahmen wie Energieeinsparung, Umstellung auf digitale Dokumentation oder Recycling können bereits große Wirkung zeigen. Die EU und andere gesetzliche Körperschaften erwarten nicht sofortige Vollständigkeit, sondern schrittweise Fortschritte in Richtung der gesetzten Nachhaltigkeitsziele. Der wichtigste Schritt ist, überhaupt zu beginnen – denn der Anfang ist oft der entscheidende Teil des Prozesses.

Wie Sie den nächsten Schritt machen

Der Weg zur nachhaltigen Betriebsführung und zum Aufbau von ESG-Kompetenz stellt zweifellos eine Herausforderung dar, doch die damit verbundenen Chancen sind enorm. Diese Entwicklung geht weit über das bloße Erfüllen von Gesetzen hinaus und bietet die Möglichkeit, langfristig wirtschaftlich zu profitieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag zu leisten. ESG-Strategien sind daher ein zentraler Baustein für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen jeder Größe. Auch wenn die Rentabilität von Projekten anfangs gering erscheint, ermöglicht ein starkes Partnernetzwerk zusammen mit dem richtigen Einsatz von KI und anderen Technologien, Kosten zu minimieren und Impact zu maximieren.

Setzen Sie auf Partner, die die Marktdynamik verstehen und die Werkzeuge für eine erfolgreiche ESG-Transformation bereitstellen. Beginnen Sie heute, um Ihre Zukunft zu sichern und einen echten Unterschied zu machen, der von der Planung zur Realität wird. Denken Sie daran:

Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.

Interne Potenziale nutzen und externe Expertise einbinden

Nachhaltigkeit gewinnt für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) immer mehr an Bedeutung, doch das erforderliche Know-how und die Ressourcen fehlen oft. Wie können KMUs trotz dieser Hindernisse nachhaltige Praktiken erfolgreich umsetzen? Der erste Schritt kann darin bestehen, intern nach Mitarbeitern Ausschau zu halten, die sich für das Thema persönlich begeistern können. Unternehmer werden oft überrascht sein, welche verborgene Talente und Interessen bei seinen Mitarbeitern – auch in diesem Bereich – darauf warten, geweckt zu werden.

Durch gezielte Ausstattung mit Kompetenzen seitens der Geschäftsführung können diese engagierte Mitarbeiter befähigt werden, das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben. Gleichzeitig zeigt die Praxis, dass es ab einem gewissen Punkt durchaus Sinn macht, auch externe Profis hinzuzuziehen. Vorübergehende Partnerschaften mit erfahrenen ESG-Experten ermöglichen es, Know-how und Strukturen schneller und zielgerichteter aufzubauen. Durch die Kombination interner Potenziale und externer Expertise können KMUs auf eine Fülle von Kenntnissen und Erfahrungen zugreifen, die ihnen sonst nicht zur Verfügung stehen würden.

Digitalisierung als Wegbereiter für effizientes ESG-Management

Neben der Einbindung interner und externer Experten spielt auch die Technologie eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien in KMUs. Digitale Tools erleichtern die Erhebung und Analyse von ESG-relevanten Daten, die für die Bewertung und Steuerung der Nachhaltigkeitsleistung unerlässlich sind. Durch den Einsatz spezialisierter Software können KMUs ihre Ressourcen effizient einsetzen und sich auf die wesentlichen Aspekte ihrer ESG-Strategie konzentrieren.

Künstliche Intelligenz als Wissensquelle und Entscheidungshilfe

Auch Künstliche Intelligenz (KI) bietet enormes Potenzial für KMUs auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. KI-basierte Systeme können große Mengen an Informationen verarbeiten und wertvolle Erkenntnisse liefern, die Unternehmen dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch den Zugriff auf umfangreiches Fachwissen und Best Practices aus verschiedenen Branchen können KMUs schneller lernen und ihre Nachhaltigkeitsstrategien zielgerichtet anpassen. KI unterstützt zudem bei der Identifizierung von Optimierungspotenzialen und der Vorhersage zukünftiger Trends, was gerade für ressourcenbegrenzte KMUs von unschätzbarem Wert sein kann.

Kleine Schritte, große Wirkung: Der Einstieg in die Nachhaltigkeit

Viele KMUs scheuen sich vor dem Einstieg in die Nachhaltigkeit, weil sie den Prozess als komplex und kostspielig empfinden. Eine aktuelle Studie von Generali und SDA Bocconi zeigt, dass 59% der befragten KMUs die gestiegenen Energiepreise und 58% die Inflation als Hindernisse für ihr Nachhaltigkeitskonzept sehen. Zudem fühlt sich jede zweite KMU durch Vorschriften und Bürokratie behindert. Doch oft sind es die kleinen, gezielten Maßnahmen, die bereits einen spürbaren Unterschied machen können. Energieeinsparungen, die richtige Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter oder die Einführung von Recycling-Programmen sind nur einige Beispiele für einfache Schritte, die jedes Unternehmen gehen kann.

Wichtig ist, dass KMUs nicht den Anspruch haben, von Anfang an perfekt zu sein. Vielmehr geht es darum, kontinuierlich Fortschritte zu machen und sich schrittweise den selbst gesetzten Nachhaltigkeitszielen zu nähern.

Nachhaltigkeit als Chance für KMUs

Die Entwicklung einer ESG-Kompetenz mag zunächst herausfordernd erscheinen, birgt aber enorme Chancen für KMUs. Neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen zeigt die Praxis, dass ein nachhaltiger Ansatz auch neue Geschäftsmöglichkeiten und Wettbewerbsvorteile eröffnet. Unternehmen, die frühzeitig auf Nachhaltigkeit setzen, positionieren sich als zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst, was sich positiv auf ihre Reputation und Kundenbeziehungen auswirkt. Die Studie von Generali und SDA Bocconi belegt, dass Unternehmen mit den am weitesten entwickelten Nachhaltigkeitsplänen widerstandsfähiger gegenüber externen Schocks wie Inflation, Energiepreissteigerungen oder dem Krieg in der Ukraine sind. Durch den effizienten Einsatz von Technologien und die zielgerichtete Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern können KMUs die Kosten für ihre ESG-Projekte minimieren, Zukunftsrisiken reduzieren und gleichzeitig ihren wirtschaftlichen Impact maximieren.

Der richtige Zeitpunkt zum Handeln ist jetzt

Es ist nie zu spät, mit der Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie zu beginnen. KMUs, die jetzt aktiv werden, sichern nicht nur ihre Zukunftsfähigkeit, sondern kommen in den Genuss zahlreicher Vorteile, von attraktiven Förderungen, günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zu neuen Talenten als künftige Mitarbeiter.

Nutzen Sie das Potenzial Ihrer Mitarbeiter, holen Sie sich die Unterstützung erfahrener Partner und setzen Sie auf die Möglichkeiten der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz. Jeder Schritt, den Sie heute in Richtung Nachhaltigkeit unternehmen, ist eine Investition in den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens und einen positiven Wandel in unserer Gesellschaft.

Ihre ARTUS-Berater:innen stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite (info@artus.at).

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Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema unter info@artus.at

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